Allergien und Asthma

Bei Allergien wie z.B. Heuschnupfen kommt es zu einer über­schießen­den Reaktion des Körpers z.B. durch Pollen, Staub, Tier­haare etc..

Es kommt zum An­schwellen der Schleim­häu­te.

 

Juckende, tränende Augen, Nies­attacken, Gaumen­jucken, Fließ­schnupfen bzw. er­schwerte Atmung können die Folge sein.


Überschießende Immunreaktion

Man spricht auch von einer Antigen-Antikörperreaktion. Tritt dies verstärkt auf, kann sich ein allergisches Asthma daraus entwickeln. Ebenso kann eine über­schießen­de Immun­reak­tion zu Haut­ausschlägen, Bauch­krämpfen und Verdauungs­störungen (Durch­fall, Blähung­en etc.) führen.


Behandlung von Allergien in der Naturheilkunde

Heuschnupfen und Asthma kann man gut mit Akupunktur und Homöopathie behandeln.

Es besteht die Aussicht, Symptome zu lindern bzw. die Krankheit zu heilen.


Akupunktur zur Stärkung des Qi

Aus Sicht der chinesischen Medizin spricht man von einer Schwäche des Abwehr-Qi von Lunge und Niere. In der Behandlung werden bestimmte Punkte zur Stärkung der Lun­gen­funk­tion und anderer durch Über­lastung geschwächter Organ­systeme akupunktiert.


Homöopathie zur Stärkung des Immunsystems

Mit Hilfe des passenden homöopathischen Mittel wird das Immunsystem gestärkt und

Symptome wie Heuschnupfen und Asthma können gelindert bzw. geheilt werden.


Entstehung von Allergien

Die Zahl der Menschen, die unter Allergien leiden, steigt immer mehr an. Die Allergien tre­ten bereits schon im frühen Kindes­alter auf. Eine übertriebene Hygiene, ein­seitige, un­ge­sunde Ernährung und früh­zeitiger Ein­satz von Anti­biotika fördern die Ent­stehung von Aller­gien.

Der Einsatz von Ersatznahrung statt Mutter­milch erhöht das Risi­ko, eine Aller­gie zu ent­wickeln.

Entwicklung eines intakten Abwehrsystems

Damit ein stabiles Immunsystem entstehen kann, braucht der Körper ein intaktes Abwehr­system, welches sich schon in den ersten Lebens­monaten entwickelt. Bereits durch eine normale Geburt bekommt der Säugling den ersten Schutz durch die Vaginal­schleim­haut der Mutter übertragen.

Die Ansiedlung wichtiger Mikro­organismen (Darm­bakterien) erfolgt über den Geburts­kanal auf die Haut/­Schleim­haut des Kindes, welche das Immun­system stärkt.

Risiko: Kaiserschnitt und zu schnelle Geburt

Durch eine zu schnelle Geburt oder ein Kaiserschnitt ist dieser wichtige Schleim­haut­schutz nur ungenügend oder gar nicht möglich. Die Schleimhaut vom Darm erhält somit nicht die

wichtigen Mikroorganismen, die er für ein gut funktio­nieren­des Immun­system braucht.

Immunologische Erkrankungen der Mutter vor und während der Schwanger­schaft, Schei­den­entzün­dungen, schwere Darminfekte tragen ebenso zu einer verstärkten Allergie­neigung des Kindes bei.

 

Das Immunsystem nimmt dabei bereits Schaden. Es kann dann zu Drei­monats­koliken, Infekt­anfällig­keit und ersten Haut­ausschlä­gen kommen. Das Erscheinungsbild von Allergien ist vielfältig.


Verschiedenste Symptome

Einige Kinder leiden unter Beschwerden im Verdauungstrakt wie Nahrungs­mittel­unver­träglich­keiten, Bauch­schmerzen, Durchfall, Verstopfung, Haut­ausschläge, während andere Kinder immer wieder mit starken Infekten der oberen Atem­wege und Bron­chitis zu kämpfen haben.

 

Später verstärken sich die Symptome wie z.B. Heu­schnupfen, Schnupfen, wobei sich ein Etagen­wechsel einstellen kann. Es kommt zur Entwicklung von Asthma.


Erscheinungsbilder einer Allergie

  • Heuschnupfen
  • Allergisches Asthma
  • Hautausschläge
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Gelenkschmerzen
  • Magen-Darmbeschwerden
  • unspezifische Symptome: Schwäche, Müdigkeit

Faktoren, die das Allergierisiko erhöhen, sind:

  • Pestizide
  • Umweltgifte
  • Lebensmittelzusatzstoffe
  • Medikamente
  • Impfungen
  • Schwermetalle
  • chemische Düngemittel
  • konserviertes Essen
  • Stress
  • Zahnherde

Nahrungsmittelallergien

Typ 1

Bei Allergien vom Typ 1 (auch Soforttyp genannt) reagiert der Betroffene unmittelbar

nach Genuss eines entsprechenden Lebensmittels (Kratzen im Hals, Atmungsbeschwerden)

 

Wesentlich schwieriger wird es, wenn Allergiesymptome erst nach Stunden bzw. Tagen

auftreten und das entsprechende Lebensmittel nicht mehr zuzuordnen ist.

Typ 3

Symptome wie Atemwegsbeschwerden, Verdauungsbeschwerden aber auch Symptome

die unspezifischer sind wie Kopfschmerzen, Hautausschläge, Gelenkbeschwerden und

chronische Müdigkeit, können auftreten.

 

Man spricht dabei von einer Allergie Typ 3

 

Durch den regelmäßigen Verzehr allergieauslösender Lebensmittel kommt es immer wie­der zu Entzündungen und chronische Krankheiten entstehen.


Auf Nahrungsmittelallergien testen

Mittels eines speziellen Tests können ent­sprechen­de Lebens­mittel identifiziert und ent­sprechen­de Maß­nahmen ein­ge­leitet werden. Z.B. können sowohl ein zeitweiliger Verzicht bestimmter Lebensmittel als auch ein entsprechender Darmaufbau (Darmsanierung) zur Stärkung der Immunfunktion eine Behandlungsoption darstellen.


Darm und Immunsystem

80% unseres Immunsystems befindet sich im Darm. Er ist damit unser wichtigstes Immun­or­gan. Seit Giulia Enders' Buch „Darm mit Charme: Alles über ein unterschätztes Organ“ erschien, wurde eine breite Öffentlichkeit auf die wichtige Funktion dieses Organs auf­merk­sam und die Leser erfuhren, welche Erkrankungen durch einen kranken Darm ent­stehen bzw. begüns­tigt werden.

 

80% unseres Immunsystems befindet sich im Darm. Was bedeutet das genau?

  • Unser Immunsystem ist wichtig, um Infekte wie Erkältungskrankheiten abzuwehren
  • Entstehung bzw. Verschlimmerung von Allergien
  • Entstehung, Verschlimmerung chronischer Krankheiten
  • Gewichtszunahme
  • Einfluss auf unsere Psyche – „ein kranker Darm vergiftet den Kopf“